Outlast im Interview
Ob in Outdoor-Bekleidung, Bettwaren oder Unterwäsche: Klimaregulierende Materialien eignen sich für immer mehr Anwendungen. Wir sprachen dazu mit dem PCM-Anbieter und Aussteller Outlast. Drei Fragen an Martin Bentz, President Outlast Technologies LLC:
Frage 1: Frage: Wie beurteilen Sie die Lage in Ihrem Segment hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung und der Innovationskraft?
Textilien mit einem sinnvollen und spürbaren Zusatznutzen werden immer einen Markt haben. Gut kombiniert mit der Kraft einer Marke kann dies zu einem wirtschaftlichen Erfolg führen. Für Innovation ist immer Platz, wenn sie marktgerecht und mit gutem Service angeboten wird. Immerhin ist Outlast der einzige Anbieter von klimaregulierenden Phase-Change-Materialien im textilen Bereich, der viele unterschiedliche Möglichkeiten offerieren kann. Egal, welche Anwendung – Outlast hat immer eine attraktive Lösung parat.
Zudem stellen wir verstärkt fest, dass Unternehmer und Marken einen Zusatznutzen, wie zum Beispiel unsere klimaregulierende Funktion suchen. Einerseits will man dem Endverbraucher immer bessere und interessante, ansprechende Produkte mit einem Mehrwert bieten, die nicht 08/15 sind. Andererseits möchte man sich auch von der Konkurrenz positiv abheben – in diesem Fall durch mehr Innovation und eben Funktion. Durch rundherum gute Produkte.
Frage 2: Wie würden Sie die Position Ihres Unternehmens im Markt nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten und hinsichtlich neuer Entwicklungen (bitte nennen Sie Beispiele) definieren?
Outlast beschäftigt sich ausschließlich mit der PCM-Technologie (PCM = Phase-Change-Materialien). Hier decken wir sämtliche Möglichkeiten ab, die in der Textilverarbeitung eingesetzt werden können. Ob PCM eingelagert in verschiedenen Fasern, aufgedruckt, beschichtet oder aufgesprüht auf unterschiedlichste Trägermaterialien – Outlast bietet zahlreiche Lösungen. In den letzten Jahren wurde produkttechnisch u. a. viel im Faserbereich entwickelt: Auf die PCM-Viskosefaser folgte die weltweit erste PCM-Polyesterfaser. Zudem kam die neue Produktkategorie „Füllmaterialien“ hinzu, die vorwiegend im Bereich Bettwaren, aber auch bei Bekleidung eingesetzt werden können. Wir arbeiten also sehr vielschichtig, aber im Mittelpunkt steht immer die klimaregulierende, proaktive Outlast-Funktion, die mehr Komfort bietet und Schwitzen und Frieren reduziert.
Frage 3: In welchen Segmenten und aus welchen Märkten erwarten Sie Weiterentwicklungen und Innovationen auf der Doppelmesse Techtextil/Texprocess vorzufinden und was werden Ihre Schwerpunkte sein (falls schon veröffentlichungsreif)?
Outlast wird auf der Techtextil wieder Innovationen und Verbesserungen zeigen. Insbesondere steht aber der Mensch im Mittelpunkt, dem die innovativen Textilen einen ausgezeichneten Tragekomfort bieten sollen. Dies betrifft in erster Linie Textilen, die für Bekleidung (von Alltagsbekleidung und Accessoires, wie Handschuhen oder Helmen, bis hin zu Arbeitsschutzbekleidung und schusssicheren Westen), Schuhe, Socken, Bettwaren oder Accessoires weiterverarbeitet werden. Hier wird fleißig weiterentwickelt. Ganz neu und noch ein wenig „exotisch“ anmutend widmet sich Outlast zusätzlich anderen, komplett neuen Märkten, wie zum Beispiel dem Einsatz von PCM in elektronischen Geräten. Nicht zu vergessen: Flankiert werden die Outlast®-Funktionsprodukte von einem umfangreichen Marketing-Paket, das von kostenlos zur Verfügung gestellten Etiketten bis hin zu POS-Materialien oder Schulungen reicht. Auch hier haben wir immer wieder interessante neue Tools.