Einfädeln hinter den Kulissen
Noch herrscht hektisches Treiben auf den Gängen der Techtextil, denn zum morgigen Messestart soll alles ordentlich eingefädelt sein.
Voller Vorfreude auf den Auftakt ist Peter Korch. Für ihn ist es ein Jubiläum: Der Betreiber des „einzigen ‚fairshops‘ der Welt“ verkauft seit 20 Jahren im Foyer der Halle 4.1 der Messe Frankfurt Plüschtiere, Schmuck, Kinderspielzeug und andere Kleinigkeiten an Aussteller, Fachbesucher und sonstige Messeteilnehmer. „Wir sind die Antwort auf die Frage ‚Hast du mir was mitgebracht?‘“, erzählt Korch, der vor seiner fairshop-Tätigkeit für die Werbeservices auf dem Messegelände verantwortlich zeichnete, etwa für Vitrinen und Werbetürme. Die Idee zur Eröffnung des fairshops sei ihm gekommen, als er einen kleinen Stand gesehen habe, an dem Nippes auf einem Tapeziertisch verkauft wurde. Und, gibt es „techtextile Besonderheiten“? „Das Publikum ist sehr international und immer höflich“, berichtet Korch, der sogar Stammkunden hat, die bei jeder Techtextil bei ihm vorbeischauen.

War ja klar: Vor allem (textile) Kuscheltiere verkaufen fairshop-Betreiber Peter Korch und sein Team auf den Messen Techtextil und Texprocess wie Eis im Sommer
1.818 in 2019
Der hohe Internationalisierungsgrad war auch auf der von Journalisten gut besuchten Auftakt-Pressekonferenz Thema. Die insgesamt 1.818 Aussteller der Leitmessen Techtextil und Texprocess stammen aus insgesamt 59 Ländern. Mit 1.080 Ausstellern aus dem Ausland liegt die Internationalitätsrate allein der Techtextil bei 72 Prozent. Neben großen Teilnehmernationen wie Italien, China, Frankreich und Großbritannien sind in diesem Jahr Brasilien, Nepal, Marokko, Tunesien und Sri Lanka neu dabei. „Es ist die größter Techtextil aller Zeiten“, sagt Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies bei der Messe Frankfurt. Und morgen geht sie los.

Größte Techtextil aller Zeiten: Die Auftakt-Pressekonferenz zog zahlreiche Journalisten an