Alles andere als schlecht geschnitten:
Das „Texcar“ auf der Techtextil
So mancher Textilingenieur hat sich schon einmal gewünscht: „Ach könnte ich nur ein Auto aufschneiden und schauen, wo sich überall Textilien verbergen“. Der Aussteller Groz-Beckert enthüllte auf der Techtextil deshalb das „Texcar“: den Querschnitt einer Mercedes E-Klasse vollgepackt mit Produkten des deutschen Herstellers unter anderem für industrielle Maschinennadeln und Präzisionsteile. Dadurch konnten die Besucher alle textilen Einsatzgebiete entdecken.
Als eher „klassische“ Einsatzgebiete wurden Sitzbezüge, Airbags und Sicherheitsgurte gezeigt. Das Schnittmodell erlaubte aber auch tiefere Einblicke in das automobile Innenleben, darunter Bremsen aus Carbonfasern und Stahlgewebe für Flexrohre aus Abgasanlagen.
Eine ganz andere Überraschung war das Brückenstück, auf dem das Texcar stand. Die Schwaben ließen als Ausstellungsfläche für das Texcar extra ein Brückenstück aus textilbewehrtem Beton anfertigen. Dieses Stück erinnerte viele Besucher an die textilbewehrte Fußgängerbrücke in Albstadt, die mit Unterstützung von Groz-Beckert Ende 2010 eröffnet wurde. Mit einer Länge von ca. 100 Metern ist sie immerhin die aktuell längste Textilbetonbrücke der Welt und dank epoxidharzgetränkter Glasfasergelege leichter sowie weniger korrosionsanfällig.
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Bild-Quelle: Groz-Beckert